© Michael Bader

250 Jahre Caspar David Friedrich

Die echten Spots der Romantik erleben!

Jubiläumsjahr 2024

Veranstaltungen, Sonderausstellungen und mehr

Wussten Sie, dass der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik einen Großteil seines Lebens in Dresden verbrachte? Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden feiern dieses Jubiläum mit einer großen Sonderausstellung. Und auch auf zahlreichen Wanderwegen in Dresden Elbland und in der Sächsischen Schweiz begegnet der aufmerksame Wanderer den Motiven, die den Maler zu seinen wunderbaren Bildern inspirierten. 

Erfahren Sie hier, wo sie die echten Spots der Romantik sehen und welche Veranstaltungen zum Caspar-David-Friedrich-Jahr in Dresden Elbland auf Sie warten!

 

14 Gemälde

befinden sich im Albertinum Dresden

1840 gestorben

in Dresden

© Sven Döring (DML-BY)

Ausstellungen zum Jubiläum

"Caspar David Friedrich. Wo alles begann"

Über 40 Jahre hinweg war Dresden der Lebensmittelpunkt des Malers Caspar David Friedrich. Hier setzte er sich mit den Werken der berühmten Gemäldegalerie auseinander und brachte sich in zeitgenössische Kunstdebatten ein. In Dresden wird der Künstler zu dem bedeutenden deutschen Romantiker, der heute international bekannter ist denn je. Zum 250. Geburtstag widmen ihm die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine große Ausstellung im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett.

 

Lebensstationen des Malers in Dresden

Ankunft in Dresden

Caspar David Friedrich zog im Jahr 1798 nach Dresden. Hier ließ er sich als Künstler nieder und startete seine Karriere. Dresden und seine Umgebung, insbesondere das Elbland und das Elbsandsteingebirge, dienten dem Maler oft als Inspirationsquelle für seine Gemälde. Bekannte Werke wie "Der Wanderer über dem Nebelmeer" oder "Das Große Gehege bei Dresden" wurden in dieser Region geschaffen.

Mitgliedschaft in der Dresdner Akademie

Im Jahr 1816 wurde Friedrich zum Mitglied der Königlich Sächsischen Akademie der Bildenden Künste in Dresden ernannt, was seine Anerkennung als bedeutender Künstler in der Region unterstrich.

Heirat in der Kreuzkirche

Am 21. Januar 1818 heiratete Caspar David Friedrich in der Dresdner Kreuzkirche die 19 Jahre jüngere Caroline Bommer, Tochter des Blaufärbers Christoph Bommer. Die Trauung im kleinen Kreis fand bereits um 7 Uhr morgens statt. Aus der Ehe entsprangen drei gemeinsame Kinder, die in Dresden geboren und auch in der Kreuzkirche getauft wurden. Um 1818 entstand wohl auch das berühmteste Gemälde Friedrichs: Der Wanderer über dem Nebelmeer. 

Das Gemälde avancierte mit der bekanntesten Rückenfigur des Malers zum Symbol der Romantik. Der erforderliche Landschaftspass, den Friedrich für das Zeichnen in der Sächsischen Schweiz benötigte, ist im Sächsischen Staatsarchiv Dresden erhalten geblieben. Das Gemälde  befindet sich heute in der Hamburger Kunsthalle.

Tod in Dresden

Caspar David Friedrich starb am 7. Mai 1840. Er wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt, der aufgrund seiner künstlerischen Gestaltung zu den stadtgeschichtlich und kulturhistorisch bedeutendsten Friedhöfen Dresdens zählt. Eine schlichte Grabplatte bedeckt die letzte Ruhestätte des Malers. Die heutige Grabanlage wurde 1934 auf Anregung des Sächsischen Heimatschutzes gestaltet. Die zwei imposanten Torpfeiler des Friedhofs dienten Friedrich als Vorlage für sein Gemälde "Friedhofseingang".

Mehr zur Grabstätte
© Sven Döring (DML-BY)

Denkmal und Grabanlage

Ein Denkmal für den Künstler finden Sie direkt in der Dresdner Altastadt. Es wurde im Jahre 1990 von dem Künstler Wolf-Eike Kuntsche gestaltet und besteht aus einem Fenster, einer Staffelei und einer Gedenktafel, die durch Stangen miteinander verbunden sind. Im Zentrum des ungewöhnlichen Gebildes befindet sich ein Stuhl. Caspar David Friedrichs Grab ist auf dem Trinitatisfriedhof, der aufgrund seiner künstlerischen Gestaltung zu den stadtgeschichtlich und kulturhistorisch bedeutendsten Friedhöfen Dresdens zählt.

„Der Maler soll nicht bloss malen, was er vor sich sieht sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er also nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht. ”
- Caspar David Friedrich
© Sven Döring (DML-BY)

Weitere Ausstellungen zur Romantik

Eine Reise mit Muße.

Dresden bietet viele Möglichkeiten, sich der Kunst und der Person Caspar David Friedrichs zu nähern: in erbaulichen Kunstausstellungen, bei Veranstaltungen, Führungen, Mitmachangeboten im „Tal der Romantik“ vom Elbland bis zur Sächsischen Schweiz. Dabei soll der Besucher mit Caspar David Friedrich nicht nur darauf achten, „was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht“. Eine Reise mit Muße. Hier finden Sie weitere Ausstellungen zur Romantik in Dresden:

Tipp: Taschenfaltplan zum Jubiläum

Folgen Sie den Spuren der Romantik und entdecken Sie die im Taschenfaltplan alle Orte, die Caspar David Friedrich in unserer Region geprägt haben.

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